Welche Faktoren für die perfekte Haltung im Büro zu beachten sind
Aus aktuellem Anlass haben viele ihren Arbeitsort vom Büro ins Homeoffice verlegt. Anders als im Büro, ist der Heimarbeitsplatz oft einfach der umfunktionierte Familienesstisch, an dem man in gebückter Haltung vor dem Laptop sitzt. Ergonomie am Homeoffice-Arbeitsplatz? Fehlanzeige. Rücken- und Nackenbeschwerden? Vorprogrammiert.
Doch vor allem auch ergonomische Defizite in der üblichen Arbeitsumgebung deiner Mitarbeiter*innen solltest du gerade jetzt ausmerzen und dich allgemein mit dem Thema „Ergonomie am Arbeitsplatz“ auseinandersetzen. Wir helfen dir dabei und geben nützliche Tipps!
Was bedeutet Ergonomie überhaupt?
Ganz vereinfacht gesagt, bedeutet Ergonomie, die Arbeitsbedingungen individuell an den Menschen anzupassen. Ein ergonomischer Arbeitsplatz soll deine Mitarbeiter*innen bei ihrer Tätigkeit optimal unterstützen, die einseitige Belastung bei der Arbeit möglichst minimieren und dabei die Leistungsfähigkeit steigern. Ziel ist es, sowohl Über- als auch Unterbeanspruchung zu vermeiden. Dabei helfen ergonomische Produkte wie Bürostühle, Sitz-Steh-Tische und Co von hali.
Ein ergonomischer Bürostuhl
Einen großen Teil der Arbeitszeit verbringen deine Mitarbeiter*innen im Sitzen. Das ändert sich auch im Homeoffice nicht. Der richtige Bürosessel spielt bei der Einrichtung eines ergonomischen Arbeitsplatzes also eine zentrale Rolle. Der Bürostuhl sollte individuell an die Körpermaße der jeweiligen Nutzerin oder des jeweiligen Nutzers angepasst werden können. Das bedeutet: In der richtigen Sitzposition bilden die abgewinkelten Ellenbogengelenke bei flach auf den Schreibtisch aufgelegten Unterarmen einen 90-Grad-Winkel. Ebenso die Kniegelenke. Die optimale Höheneinstellung des Bürostuhls ist gefunden, wenn die Fußsohlen flach am Boden stehen, die Oberschenkel waagerecht auf der Sitzfläche aufliegen und die Kniegelenke wieder einen 90-Grad-Winkel bilden. Sind die Winkel kleiner als 90 Grad, kann es zu Durchblutungsstörungen kommen.
Die ergonomische Sitzhaltung
Ziel ist es, aktiv und dynamisch zu sitzen. Das heißt also, dass man die Sitzposition so häufig wie möglich ändert, sich weder in einer Position versteift noch eine lungernde oder starre Sitzhaltung einnimmt. Abwechslung macht es aus! Die meisten Bürostühle haben Armlehnen, die durch das Auflegen der Arme den Schulterbereich entspannen. Ein leicht nach vorne gekipptes Becken führt zu einem aufrechten Sitz und vermeidet die typische Buckelhaltung. Dabei kann die ergonomische Form und die Funktionen der Rückenlehne voll ausgekostet werden. Durch die Veränderung der Sitzhaltung werden verschiedene Körperteile und Muskeln beansprucht. Das wiederum reduziert das Risiko von Verspannungen und Rückenschmerzen.
Ein Sitz-Steh-Tisch als idealer Schreibtisch
Der perfekte Arbeitstisch hat eine Arbeitsfläche von mindestens 160 x 80 cm, lässt sich von der Arbeitshöhe her wiederum an den*die Nutzer*in anpassen und verfügt im Idealfall über eine Sitz-Steh-Funktion. Für den Arbeitstisch wird in der Regel in sitzender Position eine Höhe von 72 cm empfohlen. Die Höhe des Tisches gilt es jedoch wiederum an die Körpergröße und die Einstellungen des Bürostuhls anzupassen.
Kindern sagen wir es ständig, doch selbst halten wir uns – vor allem am Arbeitsplatz – selten daran: Bewegt euch! Ein höhenverstellbarer Sitz-Steh-Arbeitstisch erlaubt deinen Mitarbeiter*innen genau das: einen Wechsel zwischen stehender und sitzender Arbeitshaltung. Durch die Bewegung und die abwechslungsreichen Positionen beugt ein höhenverstellbarer Sitz-Steh-Tisch also Muskel- und Skelett-Erkrankungen vor. Damit ist aber nicht nur den Arbeitnehmer*innen aus gesundheitlicher Sicht geholfen, sondern auch den Arbeitgeber*innen: Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems zählen in Österreich zu den häufigsten Ursachen für einen Krankenstand und damit für krankheitsbedinge Ausfallzeiten, die möglicherweise durch ergonomische Büromöbel verhindert werden könnten.
Einen ergonomischen Schreibtischstuhl in Kombinationen mit einem Sitz-Steh-Tisch und einem Schrank gibt es jetzt für das Homeoffice, für Gründer*innen oder Einzelunternehmer*innen im Set „Ergonomic“.
Was braucht es sonst noch für einen ergonomischen Arbeitsplatz?
Neben dem Bürostuhl und dem Schreibtisch spielen auch noch andere Faktoren eine wichtige Rolle bei einem ergonomischen Arbeitsplatz:
- Bildschirm: Der Bildschirm sollte optimalerweise parallel zum Fenster ausgerichtet sein und so weit entfernt liegen, dass man ihn mit ausgestrecktem Arm mit den Fingerspitzen noch berühren kann. Um einfach die richtige Einstellung zu finden, gibt es bei hali Monitorhalterungen.
- Licht: Die richtige Beleuchtung und ausreichend Tageslicht sind das Um und Auf.
- Lärmpegel: Um den Lärmpegel für die Produktivität deiner Mitarbeiter*innen so niedrig wie möglich zu halten, gibt es Akustik-Elemente von hali. Die Grenze von 50 dB sollte nie überschritten werden.
- Luftfeuchtigkeit: Der in Österreich arbeitsmedizinisch empfohlene, optimale Luftfeuchtigkeitsbereich liegt zwischen 40 % und 70 %.
- Temperatur: Die optimale Raumtemperatur liegt zwischen 20 und 22 °C.
Du siehst: Der Schlüssel zur Gestaltung eines modernen, ergonomischen Arbeitsplatzes für deine Mitarbeiter*innen sind flexibel und individuell für die jeweiligen Bedürfnisse kombinierbare Arbeitsplatzelemente. So werden physischen Fehlbeanspruchungen vermindert und mit den richtigen, ergonomischen Büromöbeln die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit gefördert und die Gesundheit geschont.